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Stadt & Land, Wohnen & Kultur

In den AGs „Land in Sicht – Jugend auf dem Land“, „Umkämpfter Wohnraum und moderne Stadtplanung“ und „Kultur für alle? Kultur von allen! Diversität und Inklusion in der Kultur“ wünschen sich die Teilnehmer*innen eine sozialverträgliche und gerechte Verteilung regenerativer Energien zwischen Stand und Land, mehr Investitionen in Radwege und ÖPNV auf dem Land, autofreie, klimagerechte und inklusive Städte, bezahlbaren Wohnraum und eine repräsentative sowie inklusive Kulturgestaltung mit mehr Austausch zwischen Stadt und Land.

„Das Leben auf dem Land kommt aufgrund einer städtisch geprägten Politik leider häufig zu kurz.“
19 Tobias

Land in Sicht – Jugend auf dem Land

Diskussionsschwerpunkte

  • Infrastruktur, Beteiligung und Politik, Entwicklung und Zukunft.
  • Infrastruktur: Diskussion über Car-Sharing-Angebote (Senkung der Versicherungshürden für privates Carsharing), medizinische Versorgung, Potenzial in der Gebäudesanierung.
  • Kultur: Idee eines lokalen Austauschs von Stadt- und Land-Jugendlichen zur Verständigung über Erfahrungen und Lebensrealitäten.

Zentrale Erkenntnisse und Zusammenhänge

  • Ländliche Regionen sind für Jugendliche und junge Erwachsene unattraktiv.
  • Mangelnde Berücksichtigung von Bildungspolitik und Demokratiebildung.
  • Intransparenz und Schwierigkeiten bei der Übersicht von Fördermöglichkeiten aufgrund unterschiedlicher Zuständigkeiten in den Ländern und komplizierter Beantragungs-verfahren.
  • Geringe finanzielle Unterstützung für Jugendarbeit und mangelnde Anerkennung dieser Arbeit auf dem Land.
  • Fehlende Sozialarbeiter*innenstellen in ländlichen Gebieten.
  • Wenige Bildungs- und Beratungsangebote, beispielsweise für queere Menschen, sind verfügbar.
  • Verbesserung der Kommunikation zwischen Bund und jugendlicher Bevölkerung auf dem Land notwendig. Bisher zu wenig Austausch und Beteiligungsmöglichkeiten.

Forderungen und Lösungsansätze

Energiepolitik

  • Energieproblem: Der aktuelle Energiebedarf in Deutschland kann nicht allein durch regenerative Energien gedeckt werden, was eine Energiewende für die Bewältigung der Klimakrise erforderlich macht.
  • Konflikt Stadt-Land: Der Energiebedarf kommt hauptsächlich aus energieintensiven Industrien und Großstädten, während die Energieproduktion, z. B. durch Windräder, vor allem auf dem Land stattfindet.
  • Herausforderungen: Energieanlagen beeinträchtigen die Lebensqualität und Natur auf dem Land, es gibt bürokratische Hürden für den Ausbau von PV- und Windkraftanlagen, und Flächenversiegelung sowie Waldrodung sind Probleme.
  • Aktuelle Maßnahmen: PV-Anlagen-Förderung, Beteiligungsmaßnahmen und finanzielle Unterstützung für Biomasse- und Solaranlagen.
  • Verantwortungsebene: Die Bundesregierung trägt die Verantwortung für die Einhaltung der Klimaziele im Energiesektor.

Strategie und Ideen:

  • Energiebedarf senken, um den Bau von Anlagen zu minimieren.
  • Sozialverträgliche und gerechte Verteilung regenerativer Energien zwischen Stadt und Land, Erhaltung der Landschaft.
  • Langfristige Beteiligung der Kommunen, insbesondere der Jugend, am Gewinn erneuerbarer Energien zur Schaffung eines Mehrwerts für die Region.
  • Fokus auf nachhaltige Energieproduktion, dezentrale Versorgung und Speicherung, Förderung von Energieproduktion und -forschung im urbanen Bereich, Schaffung von regionalen, gut bezahlten Arbeitsplätzen im Energiesektor.

ÖPNV, Verkehr, Mobilität

  • Jugendliche sollen die Wahl zwischen einem ÖPNV-Ticket oder einer Bezuschussung für ein Fahrrad haben, um die Attraktivität des Fahrradfahrens zu erhöhen.
  • Förderung von Bikesharing-Angeboten auf dem Land.
  • Statt dreispuriger Fahrradautobahnen sollte das gesamte Fahrradwegenetz gestärkt werden.
  • Aufbau von Fahrrad-Radreparaturstationen entlang der Fahrradwege durch die Kommunen.
  • Investitionen in ländliche Radwege sollen im nationalen Radverkehrsplan und bei der Förderung des Radverkehrs berücksichtigt werden.
  • Förderung von Arbeitsbahntickets, um mehr Menschen in den ÖPNV zu bringen und später das ÖPNV-Programm auszuweiten.
  • Förderung von Rufbusprojekten zur Sicherstellung einer flexibleren Busverbindung auf dem Land.

Demokratiebildung, Diversität, Sozialarbeit

  • Bildungs- und Aufklärungsarbeit an Schulen durch Workshops zu Themen wie Demokratiebildung, Antirassismus, und Queerness von speziell ausgebildeten Fachkräften.
  • Einführung mobiler Jugendsozialarbeit in verschiedenen Gemeinden.
  • Schaffung mindestens einer Schulsozialarbeiter*innenstelle pro Schule, unabhängig von Schulform, Ort und Schüler*innenzahl.
  • Fortbildung und Sensibilisierung der Sozialarbeiter*innen zu den Themen Aufklärung, Diskriminierung und Queerness.

Fördermittel

  • Schaffung einer digitalen Plattform zur vereinfachten Beantragung von Fördermöglichkeiten.
  • Fördermittel ausschließlich für die Kinder- und Jugendarbeit ohne Antragsstellung der Gemeinden.
  • Erhöhung der Fördermittel für kulturelle Veranstaltungen auf dem Land.
  • Erhöhung der Fördermittel für Jugendgremien.

Veranstaltungen und Vernetzung

  • Forderung nach einer bundespolitischen Veranstaltung zur Landentwicklung mit Fokus auf Belange von Kindern und Jugendlichen, ähnlich den JugendPolitikTagen, von BMFSFJ und BMEL, um gezielt Probleme des ländlichen Raums zu besprechen, lokale Ehrenamtliche zu verknüpfen und Best-Practice-Lösungen auszutauschen.
  • Einführung eines digitalen Registers für lokal organisierte Vereine, um Best-Practice-Beispiele zu teilen, z. B. in Bezug auf Mitgliedergewinnung.
  • Überregionale Vernetzungstreffen für Verbände/Vereine und Angebote von Seminaren, Workshops und Fortbildungen, um lokale und regionale Problemlagen besser anzugehen.
  • Vorstoß an die Länder, landesinterne oder regionale Treffen zwischen entsprechenden Vereinen durch den Bund zu fördern und zu organisieren, mit Jugendbeteiligung durch passende Terminlegung.
  • Förderung ähnlicher Projekte auf Landes- und Regionalebene, vergleichbar mit dem LeaderRegionen-Programm für Jugendliche, in Zusammenarbeit mit den Landesregierungen.
  • Bessere Vernetzung des Bundes mit lokalen Akteuren und zielgruppengerichtete Öffentlichkeitsarbeit, um bestehende Fördermöglichkeiten für lokales Engagement besser bekannt zu machen.
  • Forderung nach ähnlichen Veranstaltungen wie den Jugendpolitiktagen auf Landesebene, um die spezifischen Themen des ländlichen Raumes in Landes- und Kommunalpolitik stärker einzubringen.
„Unsere Stadt der Zukunft ist ausgerichtet auf ökologische Nachhaltigkeit und Teilhabe. Mehr Mobilität für alle, aber autofrei. Kostengünstiges Wohnen und Orte, wo unterschiedlichste Menschen aufeinandertreffen und gemeinsam gestalten.“
11 Aaron

Umkämpfter Wohnraum und moderne Stadtplanung

Diskussionsschwerpunkte

  • Sozialer Wohnungsbau
  • Inklusives Wohnen für Menschen mit Behinderung
  • Ungerechtigkeit bei der Verteilung von Wohnungen (Demografie, Sozio-ökonomischer Status, Herkunft, Hautfarbe etc.)
  • Fehlende Frei- und Grünflächen in Städten
  • Einzelne Projekte und Beteiligungsmöglichkeiten für junge Menschen in der Stadtgestaltung/Stadtplanung

Zentrale Erkenntnisse und Zusammenhänge

Junge Menschen bewegen sich viel in ihren Städten und suchen sich Räume und Plätze, in denen sie sich mit „Peers“ treffen und sich weiterentwickeln können. Eine Jugendbeteiligung ist besonders in folgenden Bereichen möglich:

  • Gemeinsame Gestaltung von Freizeitflächen durch Abstimmung -> Transparenz
  • Apps für Rückmeldung zur Infrastruktur (Bsp. Schäden, Müll o.Ä.)
  • Anträge für eigene Projekte in KiJuPas mit mehr finanziellen Mitteln
  • Sozialpädagogische Arbeit
  • Kleine lokale Projekte für z.B. Begrünung (Schulgärten, Stadtgärten)

Als Hürden für Partizipation wurden folgende Aspekte beschrieben:

Stadtentwicklung

  • Keine geeigneten öffentlichen/konsumfreien Räume für Jugendliche
  • Konflikte zwischen verschiedenen Nutzungen von Freiflächen (Wohnraum vs. Freizeit)
  • Kommerzialisierung und Profitstreben steht im Vordergrund
  • Häufig Drogen- und Gewaltkonflikte (Unsicherheit)
  • Fehlende Barrierefreiheit
  • Aussterben von lokalem Einzelhandel
  • Rückstand in der Digitalisierung (Ausbau von Netz und Internet)
  • Zu wenig Grünflächen
  • Ausbau von Sanitäranlagen
  • Fehlende Transparenz bei Entscheidungsprozessen

Mobilität

  • Verkehrsaufkommen: erhöhtes Unfallrisiko, viele Staus und Emissionen, Lärm, Platzverbrauch und Flächenversiegelung
  • ÖPNV: zu teuer und zu selten (örtlich und zeitlich), Angsträume, fehlende Ansprechpersonen, Unzuverlässigkeit und fehlende Sauberkeit, schlechte Navigationsauskunft, häufig unzureichende Barrierefreiheit, schlechte Verbindungsplanung (viel Umsteigen, keine direkten Wege)
  • Sonstiges: zu wenig Fahrradwege, fehlende Ästhetik, gefährliche Geh- und Fahrradwege, Priorisierung von Autos in der Stadtplanung, Zentralisierung des Verkehrs

Wohnpolitik

  • Zu teure Mieten
  • Wohnungen als Mittel zur Kapitalisierung
  • Flächenvergabe pro Person
  • Diskriminierung bei der Wohnungssuche
  • Zweckentfremdung von Wohnraum
  • Zu wenig Sozialwohnungen

Soziales Miteinander

  • Keine/wenig Durchmischung von verschiedenen Bevölkerungsgruppen
  • Generationenkonflikte
  • Kaum Begegnungszentren, die für alle zugänglich sind
  • Kaum Solidarität im Alltag
  • Begrenzte Kindergärten- und KiTa-Plätze
  • Diskriminierung bei Wohnungssuche und sozialen Einrichtungen
  • Wenig Kinderschutzzentren/ wenig Aufklärung

Wohnkonzepte

  • Anonymisierung und Vereinsamung in Großstädten
  • Mangel an subventionierten Wohnungen
  • Mangelnde Finanzierung gemeinschaftlicher Wohnprojekte
  • Separation marginalisierter Gruppen
  • Mangel an Begegnungsräumen in bisherigen Wohnkonzepten
  • Körperliche und psychische Belastung durch inadäquaten Wohnraum

Forderungen und Lösungsansätze

Stadtentwicklung

  • Mehr Partizipation von jungen Menschen in der Stadtgestaltung, insbesondere bei Freiflächen, Begegnungs- und Jugendzentren, sowie Grünflächen.
  • Beteiligung und Berücksichtigung von Menschen mit Behinderung beim Bau/Umbau von Wohnfläche, öffentlichen Gebäuden und Spielplätzen. Abnahme von Bauprojekten und direkte Überprüfung durch Menschen mit Behinderung.
  • Berücksichtigung von Klimaaspekten bei der Stadtplanung beispielsweise durch einen höheren vorgeschriebenen Anteil von Grünflächen.
  • Erweiterung des Jugendchecks zu einem Jugend- und Inklusionscheck bei der Stadtentwicklung.
  • Werbung und Bekanntmachung von Projekten von und für Jugendliche in der Stadt.
  • Mehr Sanitäranlagen und Trinkwasserspender an öffentlichen Orten.
  • Multiprofessionelle Teams in der Stadtentwicklung unter Berücksichtigung von Alter, sozio-ökonomischer Herkunft, Migrationshintergrund und Behinderung.
  • Projekte, die sozial benachteiligte Gruppen einbeziehen (junge Menschen, Menschen mit Behinderung oder Migrationshintergrund etc.) und damit Nutzen für die Gesellschaft und Einzelpersonen schaffen. z.B. Gemeinschaftsgärten für Obdachlose
  • Freiflächen/Leerstand mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten gestalten, Angebot von Freizeitaktivitäten in leeren/geschlossenen Kaufhäusern

Mobilität

  • Autofreie Städte als Ziel
  • Attraktiver, effizienter und sicherer ÖPNV durch kostenlose Angebote, übersichtliche und lückenlose Routenplanung, Barrierefreiheit und Meldeportale bezüglich Mängel.
  • Regulierung von Verkehrsaufkommen durch mehr Kreisverkehre, Spielstraßen, verkehrsberuhigte Bereiche, strengere Tempolimits und höhere Parkgebühren.
  • Verbesserte Fahrradinfrastruktur durch Fahrradhighways und -wege, Fahrradparkhäuser und -boxen
  • Entwicklung neuer Verkehrskonzepte

Wohnpolitik

  • Bezahlbaren Wohnraum durch höhere Gewinnsteuer für Vermieter, aktive Bekämpfung von Leerstand durch bundesweite Erfassung.
  • Bau und Zugang zu Sozialwohnungen auch für den Mittelstand und anonymes, diskriminierungsfreies Vergabesystem durch die Städte/Kommunen.

Soziales Miteinander

  • Förderung von barrierefreien und kostenlosen Indoor- und Outdoorplätzen für kulturelle Begegnungen
  • Allgemeines Recht und Zugang zu einem Kindergartenplatz
  • Zentrales und stärkeres Vorgehen gegen Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe
  • Soziales Miteinander
  • Staatliche Regulierung von Mieten
  • Entstigmatisierung von Stadtteilen
  • Förderung/Bau von Generationenhäusern
  • Barrierefreie und kostenlose Freizeitangebote (z.B. Spielplätze)
  • Ausbau von Kindergärten/KiTa´s
  • Einführung eines anonymisierten Verfahrens zur Wohnungsvergabe und Sanktionen bei Verstößen

Wohnkonzepte

  • Projekte wie das „junge Wohnen“ stärker finanziell unterstützen, um gemeinsames Wohnen von Studierenden und Auszubildenden zu ermöglichen.
  • Finanzielle Unterstützung und Förderung von Mehrgenartionenwohnen und gemeinsamen Wohnen von Menschen mit unterschiedlichem sozio-ökonomischen Status
  • Mitberücksichtigung von Begegnungsräumen besonders für Jugendlichen beim Neubau von Gebäuden.
„Wir brauchen eine Präsentation der gesellschaftlichen Vielfalt vor und hinter der Bühne. Schaffen wir einen Platz für Diversität und keinen für Diskriminierung.“
28 Emina

Kultur für alle? Kultur von allen! Diversität und Inklusion in der Kultur

Diskussionsschwerpunkte

  • "Kultur mit allen, von allen, für alle" bedeutet ein breites Verständnis von Kultur, das junge Kunstformen und Orte des kulturellen Austauschs einschließt.
  • Identifizierung von Kulturorten, einschließlich junger Kunstformen und dem öffentlichen Raum.
  • Bedeutung von "Dritten Orten", die jungen Menschen Raum zum Treffen, Austausch und zur Aneignung bieten.
  • Kritik an der Hierarchisierung von Kunst, Hochkultur und Subkultur, und der Wunsch nach Kunst auf Augenhöhe.
  • Fokus auf barrierearmen Zugang zum Schaffen und Erleben von Kunst.

Zentrale Erkenntnisse und Zusammenhänge

Jugendliche halten es für Notwendig, dass ihre Perspektive sichtbarer wird in Entscheidungen. Sie möchten eine diskriminierungskritische und diverse Kulturlandschaft. Der finanzielle Faktor ist eine Hürde, aber nicht die einzige. Es braucht mehr Orte die mit Jugendlichen gemeinsam gestaltet werden können. Der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden. Es muss mehr das Gemeinschaftsgefühl der Städte mit dem ländlichen Raum gefördert werden. Junge Menschen wollen insbesondere in Planungsprozessen mehr miteinbezogen werden. Von Beginn an und nicht erst, wenn schon viel vorgegeben ist. Auch auf der formalen Bildungsebene ist der Wunsch nach Beteiligung da. Auch hier herrscht ein hohes Bewusstsein für die Bereicherung der Curricular durch Diversität beispielsweise in der Literatur. Nicht alles so wie immer, sondern auch mal anders, mit allen und für alle.

Als Hürden für Partizipation wurden folgende Aspekte beschrieben:

  • Mangelnde finanzielle Ressourcen
  • Fehlendes Bewusstsein und Mangel an Bereitschaft der Entscheidungsträger*innen
„Kultur muss für alle Jugendliche zugänglich sein. Deshalb fordern wir einen Kulturpass für alle Jugendliche zwischen 16 und 27.“
28b alice 12 78

Forderungen und Lösungsansätze

  • Stetige Kommunikation der Notwendigkeit, Druck von oben – Kultur lebt von Relevanz.
  • Soziokulturelle Begegnungsorte im ländlichen Raum und Zusammenarbeit mit Kulturinstitutionen in den Städten stärken/fördern – Kunst aus den Städten kann durch Kooperationen in die Kulturzentren auf dem Land touren.
  • Repräsentation der gesellschaftlichen Vielfalt auf und hinter der Bühne. Akteur*innen auf und hinter den Bühnen müssen die Vielfalt / Diversität der Gesellschaft wiederspiegeln.
  • Kulturkarte für alle Menschen zwischen 16 und 27 Jahren.
  • Stärkung der kulturellen Bildung im formalen Bildungskontext
  • Diversität in Lehrplänen (z.B. Literaturauswahl)
  • Künstler:innen in interdisziplinären Teams im Unterricht einsetzen
  • Verstärkte schulformübergreifende Kooperationen mit Kulturinstitutionen
  • Erreichbarkeit: gute Anbindung der Kulturorte an das Rad und ÖPN-Verkehrsnetz
  • Strukturell verankerte Antidiskriminierungsarbeit in der Kulturlandschaft und insbesondere den Kulturinstitutionen.
  • Beratungs- und Beschwerdestrukturen
  • Aufbau Diversitätskompetenz
  • Nachhaltige Kulturarbeit (Kultur mit allen auch in der Zukunft)
  • Ressourcensparen
  • Nachhaltiges Gestalten
  • Finanzielle Unterstützung für Kulturorte zur Konzeptentwicklung zum Thema Barrierearmut (z.B. Rampen, Leitsysteme, richtiger Bodenbelag, Fahrstühle, Audioguides, Mehrsprachigkeit (z.B. DGS), Webseite und Öffentlichkeitsarbeit, Ausschilderung (z.B. Symbole, große Schrift)
  • Mitbestimmung: Jugendliche sollten generell bei Programmentwicklungen von Kulturangeboten miteinbezogen werden, insbesondere auf der städtischen Ebene durch Jugendräte)
  • Mitbestimmung bei Zuwendungsentscheidungen: Programm sollte das vielfältige Interesse der Bevölkerung widerspiegeln (Vielfalt im Programm, in der Zielgruppe, im Team)
  • Mitbestimmung in Stadtplanung: Jugendzentren, öffentliche Orte für Jugendliche mitgestalten, Peer-to-Peer Betreuung an Jugendorten)