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Jugendgerechte Stadt: Kooperationsprojekt Jugendsozialarbeit@JPT21

Drei Jugendgruppen in Köln, Bad Sulza und Gotha haben sich mit dem Thema „Jugendgerechte Stadt“ auseinandergesetzt und Ergebnisvideos erstellt. Auch auf kommunaler Ebene sind sie damit bereits ins Gespräch mit der Politik gekommen.

Hier könnt ihr das Feedback der Bundesregierung nachlesen.

Junge Freiräume erweitern

In der Stadt sollte es mehr öffentliche, kostenlose und selbstgestaltete Freiräume für die Jugend geben, die zum Treffen und zum Sportmachen einladen. Die Preise für Freizeitangebote und generelle Versorgung sollten für junge Menschen, für Schüler*innen und Student*innen gesenkt werden. WLAN-Standorte und 5G-Internetverbindung sollten ausgebaut werden.

Umweltschutz

In der Stadt sollten mehr Trinkwasserbrunnen aufgestellt, Parks mehr gepflegt und auch Straßen sauberer gehalten werden. Der Fahrradverkehr sollte anstelle vom Autoverkehr ausgebaut werden. Damit alle am Umweltschutz teilnehmen können, sollten Konsumalternativen bezahlbar sein.

Soziale Gerechtigkeit

Es braucht Aufklärung und ein Aufstehen gegen Rassismus und andere Formen von Gewalt und Diskriminierung. Armut und Obdachlosigkeit sollen entgegengewirkt werden.

Erarbeitet von der Arbeitsgruppe My New City (Jugendclub Treffer und Dachlow)

Hier könnt ihr das Feedback der Bundesregierung nachlesen.

Infrastruktur ausbauen

Die Infrastruktur in der Stadt sollte jugendgerecht ausgebaut werden. Öffentlich ausleihbare E-Scooter sollten zur Verfügung stehen und Fahrschulen die Ausbildung zum Führerschein mehrsprachig anbieten. Das Verkehrsnetz sollte weiter verdichtet und mit barrierefreiem Zugang zu den öffentlichen Transportmitteln ausgestattet werden. Auch das Freizeitangebot für Jugendliche, etwa in Jugendzentren oder dem Tierpark, sollte ausgebaut werden.

Alltag für Hijabis erleichtern

Muslim*innen, gerade auch Frauen mit Kopftuch, sollten mehr Akzeptanz und gleiche Teilhabechancen erhalten. Friseursalon und Schwimmbad sollten mit Zeiten nur für Frauen zugänglich sein.

Gegen Rassismus vorgehen

Rassismus und Diskriminierung brauchen ein starkes gemeinsames Kontra, in der Schule, in der Stadt, von der Polizei. Die Zeugnisse von zugewanderten Schüler*innen und Auszubildenden, die sie in ihren Herkunftsländern erworben haben, sollten schneller anerkannt werden. Rassismus, diskriminierendes Mobbing und Gewalt müssen aufhören.

Erarbeitet von der Arbeitsgruppe 99867 Gotha – Hier sind wir (Jugendmigrationsdienste und Diakonie)

Hier könnt ihr das Feedback der Bundesregierung nachlesen.

Politische Mitbestimmung

Jugendliche sollen von der kommunalen bis in die Bundesebene mehr politische Entscheidungskraft bekommen. Wir wollen gefragt und mit unserem Wissen und unseren Positionen ernst genommen werden. Denn wir wollen uns aktiv und verantwortungsbewusst am Wandel unserer Gesellschaft beteiligen.

Die Kleinstadt beleben

Wir brauchen Begegnungsorte für die Jugend und die Generationen untereinander. Freizeitangebote, Geschäfte, Bars und eine Disko sollten Teil der Kleinstadt werden. Grünflächen sollten die Stadt sowohl für Bewohner*innen als auch für den Tourismus attraktiv machen. Freiflächen sollten mit essbaren Pflanzen bepflanzt und gemeinsam gestaltet werden. Das würde auch unseren Zusammenhalt stärken.

Lebensqualität erhöhen

Die Stadt sollte ihre politischen Entscheidungen gegenüber allen Bürger*innen transparent kommunizieren und diese einbeziehen. Arbeitsplätze und (Aus-)Bildungsmöglichkeiten sollten geschaffen und erweitert werden. Unsere Stadt sollte eine hohe Lebensqualität für alle gewährleisten.

Erarbeitet von der Arbeitsgruppe Jugendgerechte Stadt Bad Sulza (Jugendclub Saline)